Amazon cover image
Image from Amazon.com

Die Orthostaten Tiglat-Pilesers I. und Assurnasirpals II. aus dem Alten Palast von Assur / von Steven Lundström und Julia Orlamünde.

By: Contributor(s): Language: German Series: Ausgrabungen der Deutschen Orient-Gesellschaft in Assur F: Fundgruppen ; Bd. 5. | Wissenschaftliche Veröffentlichungen der Deutschen Orient-Gesellschaft, Deutsche Orient-Gesellschaft ; 136. | Ausgrabungen der Deutschen Orient-Gesellschaft in Assur F: Fundgruppen ; Bd. 5. | Wissenschaftliche Veröffentlichungen der Deutschen Orient-Gesellschaft, Deutsche Orient-Gesellschaft ; 136.Publication details: Wiesbaden : Harrassowitz Verlag, 2011.Description: xii, 141 p., 22 pages of plates : illus., plans ; 35 cmISBN:
  • 9783447065108
ISSN:
  • 0342-4464
Subject(s): LOC classification:
  • PJ3721.A84  L86 2011
Contents:
I. Grabungs- und Forschungsgeschichte -- II. Fundkontexte -- III. Auswertung und philologische Bearbeitung des Materials -- IV. Baugeschichte -- V. Kulturgeschichtliche Einordnung des Materials -- VI. Katalogs -- VII. Grabungsdokumentation -- VIII. İndices und Anhange.
Summary: Während Orthostaten als Architekturelement im syrischen und anatolischen Raum seit Beginn des 2. Jahrtausends gut belegt sind, sind steinerne Orthostaten an Monumentalbauten aus dem assyrischen Kerngebiet erstmals unter Tiglat-Pileser I. (1114–1076) in Assur bezeugt. Tiglat-Pileser I. begründete damit eine Tradition, die Aššur-nāsir-apli II. (883–859) an gleicher Stelle wieder aufgriff, um sie dann in seinem neu gegründeten Palast in Kalhu weiterzuentwickeln. Die circa 800 anikonischen Orthostatenbruchstücke Tiglat-Pilesers I. beziehen sich auf dessen Bautätigkeit am Alten Palast und lassen sich anhand des Materials (Basalt/Kalkstein) und der Inschriften in fünf Hauptgruppen hinsichtlich der Zeilenzahl unterscheiden. Sie können zudem anhand der Ausführung der Inschriften (liniiert/unliniiert) noch einmal unterteilt werden. Die ebenfalls anikonischen Orthostaten Assurnasirpals II. waren zum Teil quadratisch und maßen etwa 26,5–29,00 x 28,5–29,00 cm; für andere lässt sich eine Breite von ca. 60 bis 80 cm erschließen. Sie unterscheiden sich damit signifikant von den ungleich größeren und mit Reliefs verzierten Orthostaten im so genannten Nord-West-Palast des Herrschers in der neuen Residenzstadt Nimrud, mit dessen Bau er kurz nach seinem Regierungsantritt (885) begonnen haben muss. Ergänzend zu dem detaillierten Katalog der Orthostaten aus dem Alten Palast werden Fragen nach Verwendung und Anbringungsorten, nach möglichen Hinweisen auf die Baugeschichte, nach der Bedeutung für die assyrische Kunst- und Kulturgeschichte und vor allem nach dem Verhältnis der assyrischen Orthostaten zu den Orthostaten des syrisch-palästinischen Bereichs behandelt.
Tags from this library: No tags from this library for this title. Log in to add tags.
Star ratings
    Average rating: 0.0 (0 votes)
Holdings
Item type Current library Call number Vol info Copy number Status Date due Barcode
Books Books Hollanda Araştırma Enstitüsü Kütüphanesi / Netherlands Institute in Turkey Library PJ3721.A84, L86 2011 (Browse shelf(Opens below)) 1 1 Not For Loan 10438

Includes bibliographical references (p. 137-140) and index.

I. Grabungs- und Forschungsgeschichte -- II. Fundkontexte -- III. Auswertung und philologische Bearbeitung des Materials -- IV. Baugeschichte -- V. Kulturgeschichtliche Einordnung des Materials -- VI. Katalogs -- VII. Grabungsdokumentation -- VIII. İndices und Anhange.

Während Orthostaten als Architekturelement im syrischen und anatolischen Raum seit Beginn des 2. Jahrtausends gut belegt sind, sind steinerne Orthostaten an Monumentalbauten aus dem assyrischen Kerngebiet erstmals unter Tiglat-Pileser I. (1114–1076) in Assur bezeugt. Tiglat-Pileser I. begründete damit eine Tradition, die Aššur-nāsir-apli II. (883–859) an gleicher Stelle wieder aufgriff, um sie dann in seinem neu gegründeten Palast in Kalhu weiterzuentwickeln. Die circa 800 anikonischen Orthostatenbruchstücke Tiglat-Pilesers I. beziehen sich auf dessen Bautätigkeit am Alten Palast und lassen sich anhand des Materials (Basalt/Kalkstein) und der Inschriften in fünf Hauptgruppen hinsichtlich der Zeilenzahl unterscheiden. Sie können zudem anhand der Ausführung der Inschriften (liniiert/unliniiert) noch einmal unterteilt werden. Die ebenfalls anikonischen Orthostaten Assurnasirpals II. waren zum Teil quadratisch und maßen etwa 26,5–29,00 x 28,5–29,00 cm; für andere lässt sich eine Breite von ca. 60 bis 80 cm erschließen. Sie unterscheiden sich damit signifikant von den ungleich größeren und mit Reliefs verzierten Orthostaten im so genannten Nord-West-Palast des Herrschers in der neuen Residenzstadt Nimrud, mit dessen Bau er kurz nach seinem Regierungsantritt (885) begonnen haben muss. Ergänzend zu dem detaillierten Katalog der Orthostaten aus dem Alten Palast werden Fragen nach Verwendung und Anbringungsorten, nach möglichen Hinweisen auf die Baugeschichte, nach der Bedeutung für die assyrische Kunst- und Kulturgeschichte und vor allem nach dem Verhältnis der assyrischen Orthostaten zu den Orthostaten des syrisch-palästinischen Bereichs behandelt.

There are no comments on this title.

to post a comment.